Seit vielen Jahren warten die Anlieger der Ulmerstrasse auf Lärmschutzmassnahmen der Bundesbahn.

In der letzten Sitzung des Mobilitätsausschusses hat nun die Bahn bekannt gegeben, das mit den Arbeiten an einer Lärmschutzwand in einem Teilbereich im Frühjahr 2022 begonnen werden soll.

Im Bereich ab der Rampe der Vogelsangbrücke bis über die Einmündung der Olgastrasse in die Ulmer Straße wird eine Lärmschutzwand errichtet. Begonnen wird im Frühjahr 2022 mit der Verlegung der Straßenbeleuchtung, die sich heute noch auf der Bahnseite der Straße befindet. Danach wird die vorhandene Mauer abgebrochen und durch eine neue Mauer ersetzt, weil die Vorhandene die neue Lärmschutzwand nicht tragen kann. Aufwändig wird das Ganze, weil die neue Wand aus Gründen der Tragfähigkeit mit Fundamenten aus Bohrpfählen errichtet werden muss.

Die Bahn veranschlagt deshalb eine Bauzeit von 12 Monaten. In dieser Zeit muss die Ulmer Straße dabei zeitweise vollständig gesperrt werden. Die Zufahrt zu allen Häusern wird zwar möglich bleiben aber der Durchgangsverkehr muss umgeleitet werden.

Dazu Hermann Falch Sprecher der Freien Wähler im Mobilitätsausschuss: „Nun haben wir wieder eine lange Vollsperrung einer wichtigen Verkehrsachse in Esslingen. Die Länge der Bauzeit und die damit verbundene Vollsperrung der Ulmer Straße sind der große Wermutstropfen. Wir haben im Ausschuss die Verwaltung aufgefordert mit der Bahn den Zeitplan zu optimieren und zu verkürzen. Für die Anlieger ist aber der Bau der Lärmschutzwand eine gute Nachricht“.

Auch die restlichen Anlieger der Ulmer Straße werden laut Bahn in Zukunft benachrichtigt, weil dort passive Lärmschutzmassnahmen mit Zuschüsse rechnen können.