Letzte Woche konnten die Stadträte mit der Verwaltung den zukünftigen Neckaruferpark besichtigen.

Im Bereich zwischen Bahnhof, Pliensauturm, Neckar und Hammerkopf wird ab Herbst dieses Jahres dort der Neckaruferpark hergestellt.
Unter Einbeziehung der vorhanden alten Mauern wird die Fläche trotz der teilweise schmalen Bereiche unterschiedlich gegliedert.
Ein Highlight des Parks wird die Neue mit großen Pergolen überdachte Fläche am Ausgang der Bahnhofunterführung sein. Man wird Stufenlos aus der Unterführung die großzügige Aufenthaltsfläche betreten können.

Die Stadt plant außerdem im weiteren Verlauf das Neckarufer zu renaturieren und damit der Tier- und Pflanzenwelt bessere Rückzugsmöglichkeiten zu geben. Teilweise wird der Weg am Neckar auf Stelzen über das Wasser gelegt. Spaziergänger können so die naturbelassene Uferbereiche wahrnehmen, diese wird auch den Wasserbewohnern als Kinderstube dienen können.

Für die Radfahrer wird durch den gesamten Park auf Höhe der Gleisanlagen ein 3m-breiter Fahrradweg zur Verfügung gestellt.
Das Stellwerk und weitere Gebäude der Bundesbahn werden durch den Park nicht tangiert und bleiben unberührt.

Die Stadt plant mit den Baumaßnahmen nach den Sommerferien 2023 beginnen zu können und schätzt die Bauzeit bis Ende 2024. Sehr erschwert wird die Baustelle durch die einzige Erschließung über den Weg am Neckar bis zur Hans-Martin-Schleyer Brücke.
Bis 2025 müssen dann die Maßnahmen abgerechnet werden, da der gesamte Park mit einer Förderung von 90% der Baukosten vom Bund mitfinanziert wird.

Gemeinderat Hermann Falch von den FREIEN WÄHLERN meint dazu: „Trotz des ungünstigen Grundrisszuschnittes wird der Neckaruferpark ein starkes Bindeglied zwischen Neckar und Stadt werden“.