In der letzten Sitzung des Betriebsausschusses des städtischen Verkehrsbetriebes wurde einstimmig die Empfehlung an den Gemeinderat gegeben 46 neue Hybrid-O-Busse für 51 Mio. Euro zu bestellen. Diese Investition wird vom Bund durch ein Förderprogramm mit mehr als 14 Mio. Euro unterstützt. Zusätzlich werden auch der Bau der Oberleitungen und der Umbau der Betriebshöfe durch das gleiche Programm unterstützt. D

ie FREIEN WÄHLER haben aber immer noch die Befürchtung, das mit dem Festhalten an der Nischentechnologie O-Bus auch weiterhin die Beschaffung neuer Busse extrem teuer bleiben wird und der Ausbau der Stromleitungen über den Straßen teuer und umständlich ist. Im Gegensatz zu den vollmundigen Hoffnungen werden O-Busse auch mit zusätzlichem Elektrospeicher keine weitere Verbreitung erfahren.

Ganz im Gegenteil: Die großen Bushersteller haben heute schon standardisierte Elektrobusse im Angebot die auch in Zukunft als Massenprodukte hergestellt werden, während die Esslinger O-Busse weitgehende Manufakturfertigungen auf der Basis von Einzelbestellungen bleiben werden.

Dazu Hermann Falch im Ausschuss: „Uns wäre eine Lösung die auch im Rest Deutschland Anwendung findet lieber gewesen, weil sich damit die zukünftigen Kosten im Rahmen gehalten hätten und wir nicht auch gezwungen sind unsere Straßen mit Oberleitungen verschönern zu müssen. Da aber die Mehrheiten im Gemeinderat die Nischentechnologie bevorzugen bleibt uns keine Wahl, weil auch wir nur einen klimaneutralen ÖPNV eine Zukunftsperspektive geben.“