Seit der letzten Wahl im Jahr 2019 wurde der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) zweigeteilt und durch den neuen Mobilitätsausschuss ergänzt. Nach nun gut 3 Jahren Tätigkeit zieht Hermann Falch vorsitzender der FREIEN WÄHLER ein erstes Fazit:

„Die Trennung in zwei Ausschüsse hat nicht zu der erhofften Vereinfachung der Arbeit der Gemeinderäte geführt. Im Gegenteil nachdem am Anfang Themen in beiden Ausschüssen behandelt wurden, also für die ehrenamtlichen Gemeinderäte sich nun doppelt beschäftigen mußten, wandern nun Vorlagen bzw Beschlüsse unvorhersehbar zwischen den beiden Ausschüssen umher“.

Bestes Beispiel dazu ist die Einrichtung der Fussgängerzone in der Ritterstrasse. Zuerst war im Juni 2020 der Mobilitätsausschuss mit der probeweisen Einrichtung der Fussgängerzone befasst. Nun konnte man der Esslinger Zeitung entnehmen, daß die Verwaltung plant im Mai diesen Jahres den ATU weiter mit dem Thema befassen zu lassen.

„Eine effektive Arbeit der Gemeinderäte in den Gremien ist bei einer Zersplitterung der Themen nicht mehr möglich. Der Blick auf das Große und Ganze wird damit immer schwieriger. Gerade in diesen zwei Ausschüssen überschneiden sich die zu bearbeitenden Themen deutlich. Deshalb wäre eine Beratung innerhalb eines Ausschusses mit allen Aspekten deutlich sinnvoller.

Die FREIEN WÄHLER plädieren deshalb dafür das Experiment Mobilitätsausschuss schnellstmöglich wieder zu beenden“ meint Hermann Falch dazu.