Nach der Sommerpause startet der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderates mit seiner traditionellen Baustellenumfahrt in die neue Sitzungsrunde.

Zuerst wurde die Katharinenschule besichtigt. Auf dem Schulgelände wird das Gebäude der ehemaligen Wolfstor-Realschule umfassend modernisiert und erweitert. So kann u.a. durch den Ausbau des Dachgeschosses eine Nutzfläche von 600 qm hinzugewonnen werden. Schulraum, der dringend benötigt wird. Die Gesamtkosten betragen 9,1 Mio. €. Der Wiedereinzug in das Gebäude ist für Juli 2022 geplant.

Als nächstes standen die Pulverwiesenbrücke und die Besichtigung des Sportparks Weil auf dem Programm. Nachdem das Provisorium bei der Pulverwiesenbrücke erstellt wurde, konnte der eigentliche Neubau der Brücke im Sommer starten. Die Fertigstellung ist für Ende März 2022 geplant. Der Sportpark Weil wurde in den vergangenen Jahren umfassende erneuert. Die Sportvereine im Sportpark Weil veranstalten am ersten Oktober-Wochenende ein großes Eröffnungsfest unter dem Motto „Sportfest für alle – Vielfalt verbindet“ statt. Eine tolle Gelegenheit, den Sport- und Bürgerpark Weil kennenzulernen.

Für Eberhard Scharpf, Stadtrat und ATU-Sprecher der Freien Wähler, war ein Highlight die Besichtigung der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke. Für den Abbruch der alten Brücke wurde zunächst die Stahlkonstruktion der neuen Brücke aufgebaut. Die alte Brücke wurde in einzelne Segmente zerteilt, abschnittsweise auf ein Schiff im Neckar abgelassen und dort von einem Backer zerkleinert. Eberhard Scharpf empfiehlt dazu die kurzen youtube Videos über die Baumaßnahme Hanns-Martin-Schleyer-Brücke. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme umfassen 27,2 Mio. €. Die Fertigstellung ist für Juni 2023 geplant.

Abschließend wurde das Klimaquartier Neue Weststadt mit der Energiezentrale und dem Elektrolyseur besichtigt. Das Projekt gilt als ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der Förderinitiative Energieeffiziente Stadt. Hier wird „grüner“ Wasserstoff produziert.

Eberhard Scharpf Fazit: „Eine sehr informative und wichtige Baustellenumfahhrt  für die Gemeinderäte“.