In einer historisch geprägten Altstadt und Innenstadt wie Esslingen ist Barrierefreiheit seit Jahren ein Thema. Zu Recht beklagen Behinderten- und Seniorenverbände die unterschiedlichen Hindernisse und Hürden, allen voran die verschiedenen Beläge in den engen Strassen und Gassen, vom Grobpflaster über Kleinpflaster bis zu vielfältigen Höhensprüngen und Bordsteinen im öffentliche Raum. So ist eine Gang durch die Altstadt für z.Bsp Rollstuhlfahrer nur schwer zumutbar, den Rollstühle haben keine Federung um die Unebehheiten des Kopfsteinpflasters auszugleichen. 

„Wir FREIE WÄHLER sind sehr dankbar, dass die Stadtverwaltung endlich aktiv wird.  Die nun eingerichtete Arbeitsgruppe aus Stadtplanung, Tiefbauamt, Amt für Soziales/Integration/Sport, Ordnungsamt sowie Kulturamt hat eine Leitplanung in Angriff genommen, um zumindest die Hauptverbindungswege umzubauen und anzupassen“, so Eberhard Scharpf, Sprecher der FREIEN WÄHLER im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) im Esslinger Gemeinderat.

„Natürlich erwarten wir, dass das Konzept zeitnah und in Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbeirat ebenso wie mit der Denkmalpflege und den entsprechenden Fachleuten erarbeitet und dann in Schritten realisiert wird“, so Scharpf weiter. „Die Mängel liegen jetzt auf dem Tisch. Sie müssen konkretisiert werden in Massnahmen, und dann priorisiert und stufenweise umgesetzt werden. Diesem Vorgehen haben wir mit Nachdruck zugestimmt‘.

Die FREIEN WÄHLER erwarten, dass bereits im Zuge der laufenden Sanierungsarbeiten auf dem Rathausplatz erste Erkenntnisse aus der Analysephase zur Anwendung kommen. Eberhard Scharpf dazu: „Mehr Barrierefreiheit im Einklang mit dem Charme unserer historischen Altstadt ist das Ziel“.