In der letzten Sitzung des Mobilitätsausschuss wurden zwei alternative Trassen des Radschnellweges in Esslingen vorgestellt.
Während das Regierungspräsidium (RP) eine Trasse an der Nordseite des Neckars vorschlägt wird von der Stadtverwaltung beginnend ab dem Alicensteg eine Strecke südlich der B10 bevorzugt.

Die Freien Wähler halten den geplanten Radschnellweg zwischen Plochingen und Stuttgart für eine wichtige Verbindung für alle Radpendler. „Eine schnelle und kreuzungsfreue Verbindung zwischen Plochingen und Stuttgart ist ein gutes Angebot für alle Fahrradfahrer“ meint dazu Hermann Falch.

Das die Esslinger Verwaltung eine Alternativplanung dem Gemeinderat zur Diskussion vorlegt ist gerade wegen der Problemen der RP-Trasse eine richtige Entscheidung. Gerade weil das Neckarufer mit Fußgängern und Erholungssuchenden sowie altem Baumbestand eine wichtige Funktion für alle Esslinger darstellt.
Es ist für die Freien Wähler nicht vorstellbar eine 10m breite Radschnellwegtrasse in den sensiblen Uferstreifen zu schlagen. Neben dem Esslinger Freibad, dass Flächen abgeben müsste sind auch über 400 Bäume zu fällen und auch das die Trasse das Naturschutzgebiet in den Neckarwiesen und Altneckar durchschneidet ist für die FREIEN WÄHLER nicht akzeptabel.
Demgegenüber ist die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene südliche Trasse einfacher und vor allem deutlich besser für die gewünschte Radpendler geeignet.

Hermann Falch Sprecher im Mobilitätsausschuss meint dazu „schön wäre es, wenn der Radschnellweg auch über die nun fahrradgerechte Pliensaubrücke zu führen. Dadurch könnte auch der Merkelpark weiter in seiner historischen Form bestehen bleiben.“

Dies entspricht auch größtenteils den Forderungen des BUND und des Bürgerausschusse Innenstadt. Der Mobilitätsauschuss wird in seiner nächsten Sitzung über das weitere Vorgehen entscheiden.