Der ATU (Ausschuss für Technik und Umwelt des Gemeinderates) hat in der letzten Woche über den Vorschlag beraten, dass die Stadt Esslingen mit einem städtebaulichen Projekt an der IBA (Internationale Bauausstellung Region Stuttgart) im Jahr 2027 teilnimmt.

Nachdem das dafür ursprünglich vorgesehene Projekt Flandernhöhe (Hochschule Esslingen) aus zeitlichen Gründen nicht mehr in Frage kommt, schlägt
das Stadtplanungsamt jetzt ein Maßnahmenpaket am westlichen Ende der Entwicklung der Neuen Weststadt vor. „Uns FREIEN WÄHLERN hat die Nutzungsmischung verschiedener anstehender Projekte zu einem urbanen Stadtquartier gut gefallen“, so Eberhard Scharpf, Sprecher der FREIEN WÄHLER im ATU.

Die Verwaltung hat vorgeschlagen, die Neubebauungen auf dem bisherigen Stadtwerkegelände, auf dem ehemaligen Schlachthofgelände, auf dem Baublock E des Wohnungsbauprojektes ehemaliges Güterbahnhofgelände sowie den Neckaruferpark zu einem Maßnahmenbündel zu schnüren, das in das Anforderungsprofil der IBA passt.

„Wir sehen hier große Chancen, für unsere Stadt ein anspruchsvolles Quartier zu schaffen, das auch aufgrund der zukunftsfähigen Energieversorgung mit Wasserstofftechnologie, aufgrund der Nutzungsmischung und aufgrund der hohen Gestaltungsqualität Maßstäbe setzen kann. Und auch die neuen Pläne für den Neckaruferpark, den künftigen langen Grünsteifen zwischen Bahn und Neckar, begrüßen wir sehr. Schöne Aussichten einschließlich des angedachten Steges von der Schlachthausstraße über das Bahngelände und über Neckar und B10 hinüber in die Pliensauvorstadt. Das schafft ganz neue Perspektiven und Verbindungen“, so Eberhard Scharpf abschließend.