In der letzten Sitzung des Verwaltungsausschuss vor der Sommerpause stellte die Verwaltung den Fahrplan für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie 4.0 der Stadt Esslingen vor. Es geht hierbei um die drei Bereiche: Digitale Verwaltung, Digitaler Service und Digitale Infrastruktur.

Die Verwaltung hat 74 Projekte ermittelt, die digitalisiert werden sollen. Darüber hinaus gibt es weitere 300 Dienstleistungen der Verwaltung, die bis 2022 aufgrund gesetzlicher Anforderungen digitalisiert werden müssen. Teil der digitalen Infrastruktur ist auch der Breitbandausbau, der ebenso flächendeckend sichergestellt werden muss, damit die digitalen Angebote auch genutzt werden können.

Jörg Zoller

Jörg Zoller, Mitglied im Gemeinderat Esslingen

„Für uns Freie Wähler stellt die Digitalisierung eine wichtige Weiterentwicklung der Verwaltung dar“, so Jörg Zoller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler. Allerdings gilt für die Freien Wähler, auch bei der Digitalisierung Maß und Ziel im Blick zu behalten. Denn Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie muss dazu dienen, die Effizienz zu verbessern, Kosten zu reduzieren oder den Nutzen für die Bürger in der Stadt zu erhöhen. Daher ist es richtig, dass die Verwaltung die Projekte nach Kosten, Nutzen und Wirkung einstuft und Prioritäten definiert.  „Für uns Freie Wähler sind vor allem die Projekte wichtig, bei denen ein spürbarer Bürokratieabbau für die Bürger im Umgang mit den Behörden erfolgt“ hebt Jörg Zoller hervor. Zudem haben angesichts leerer Stadtkassen die Projekte Priorität, die Kosten innerhalb der Verwaltung reduzieren. Die Freien Wähler werden darauf achten, dass die erzielten Einsparungen dann auch im Haushalt sichtbar werden.