Die FREIEN WÄHLER begrüßen, dass die Fa. Rexer die Esslinger Buslinien bis zum Jahresende weiterfährt. Ermöglicht wird dies durch den städtischen Verkehrsbetrieb (SVE)  der Busse gekauft hat und es damit der Fa. Rexer ermöglicht den Busbetrieb aufrecht zu erhalten.

Dies gibt den SVE die Möglichkeit die Neuausschreibung ohne einen teuren Interimsbetrieb voranzubringen.

Hermann Falch Mitglied im Betriebsausschuss der SVE: „Die Voraussetzungen sind gut eine wirtschaftliche Neuvergabe zu erreichen.“  Zwar werden die Kosten des ÖPNV vom Landkreis bezahlt, aber Sonderwünschen die die  Stadt verursacht, wie der O-Bus-Betrieb oder der deutlich teurere Tarif des öffentlichen Dienstes, indem die SVE-Fahrer angestellt sind, werden nicht vom Landkreis getragen. Diese  müssen von der Stadt Esslingen selbst gestemmt werden und  belasten die städtischen Finanzen. Schon durch die Ausweitung des Liniennetzes des SVE werden zusätzliche Kosten für Oberleitungen und Personal verursacht, die alleine von der Stadt zu tragen sind.

„Wenn in Pressemitteilungen der SPD die Rede davon ist, dass alle Buslinien von den SVE gefahren werden sollen oder mehr elektrischer Verkehr geleistet werden soll,  dann sollte man auch dazu sagen, dass dies allein auf Kosten aller Esslinger geschieht und ihnen keinen Mehrwert bietet, denn es wird kein Kilometer mehr im ÖPNV gefahren“ so Hermann Falch.

Gerade die Neukonzeption der Buslinien, wie sie gerade diskutiert wird, optimiert die Fahrpläne für mehr und besseren ÖPNV. Auf einen komplett emissionsfreien O-Bus Betrieb ist  diese Konzeption aber nicht ausgelegt, dazu fehlen schlicht geeignete Fahrzeuge, denn Kleinbusse als O-Busse hat kein Hersteller im Angebot.

„Die Linien vom SVE befahren zu lassen bedeutet Mehrkosten von über 2 Millionen Euro die von der Stadt alleine zu tragen sind. Das ist in Zeiten wegbrechender Gewerbesteuereinnahmen nicht darstellbar“ so Hermann Falch.